Wasserstand wird genau beobachtet  Das rasche Tauwetter in der ersten Februarwoche ließ Bedenken hinsichtlich eines Werrahochwassers aufkommen. Vor allem die Bauarbeiter am Wasserkraftwerk beobachten diese Entwicklung genau. Zwar schützen Dämme den Bauplatz, aber ein Extremhochwasser dürfte für größere Probleme sorgen und wird in diesen Tagen nicht gebraucht. Um den 7. März sollen mit einem 400- Tonnenkran die Turbinen eingesetzt werden. Dann werden noch gut 14 Tage benötigt, in denen das Eindringen des Werrawassers besonders ungünstig wäre.  Erneute Frostgrade und Schneefall verhinderten ein Werrahochwasser um den 10. Februar, welches nach dem raschen Tauwetter und den ergiebigen Regenfällen erwartet wurde. Der Werrastand ist normal. Da der Boden noch tief gefroren ist, würde ein rasches Dauen verbunden mit Regen auch in der Mihlaer Ortslage zu Schwierigkeiten führen. Deshalb wurde bereits Vorsorge getroffen und Sand beschafft, um im Notfall gerüstet zu sein und Sandsäcke auffüllen zu können.Im Hintergrund ist auch noch zu beachten, dass im Thüringer Wald in diesem Jahr weit über einem Meter Schneehöhe zu verzeichnen ist. Auch deshalb ist ein langsames Dauwetter zu erhoffen. -Ortschronist-     Mihla,21.02.2006