Vorstellung von Projekten im Gemeinderat  Am Donnerstag, den 1. Februar, tagte der Mihlaer Gemeinderat im Feuerwehrgerätehaus. Wehrleiter Andree Gesell gab den Gemeinderäten seinen Bericht über das Einsatzgeschehen 2006 und den Stand der Ausbildung. Dabei wurden auch alle Fragen hinsichtlich des Ausrüstungsstandes der Wehr, der Ersatz- bzw. Neubeschaffung von Fahrzeugen, speziell einer Drehleiter und eines Tankers, diskutiert. Schwerpunkte des Abends war die Vorstellung des Projektes "Außengebietsentwässerung" durch das Ingenieurbüro Kellner und des nächsten Bauabschnittes der Sanierung des Saales der "Goldenen Aue" durch die Planerin Frau Leinhos vom Architekturbüro Backofen/Seidenzahl aus Eisenach. Beschlüsse wurden gefasst über die Kenntnisnahme des Jahresabschlusses des Haushaltes 2006 (dieser führt zu einer Erhöhung der Rücklage der Gemeinde um etwa 220. 000 €), über Bauanträge und die Kündigung und Vergabe von Verträgen. Zusätzliche Ausgaben wurden für die Trockenlegung des Rathauskellers sowie die Erneuerung der Fassade des Gemeindeamtes in Buchenau beschlossen. Letztlich fasste der Gemeinderat auch einen Beschluss über eine Ausnahmeregelung im Zusammenhang mit dem Anbringen einer Solarheizung im Bereich des festgelegten Sanierungsgebietes.  Sitzung des Gemeinderates Mihla. Ingenieur Harald Kellner stellt den Plan für die Außengebietsentwässerung vor.  Auf großes Interesse stießen die Ausführungen des Bürgermeisters zum Thema "Werraversalzung" im Rahmen seines Berichtes. Hier kündigte er an, sich der kommunalen Initiative der Stadt Witzenhausen gegen das Einleiten von Haldenabwässern in die Werra für die Gemeinde Mihla anzuschließen. In einigen Tagen sei eine Zusammenkunft mit MihlaerVereinen geplant, auf der man die generelle Vorgehensweise beschließen wolle. Zu rechnen sei auch mit Protestmaßnahmen durch die Mihlaer, kündigte der Bürgermeister an.  Zu einer regen Diskussion führte die Vorstellung der geplanten Außengebietsentwässerung. Durch ein System von Gräben, Einläufen und Deichen soll ein maximaler Schutz der Ortslage vom Ihlefelder Weg bis zur Talstraße vor dem häufig durch die Hanglage in den Ort herein sürzenden Oberflächenwasser erreicht werden. Das dies planerisch keine leichte Aufgabe ist, zeigten die vielen praktischen Anregungen und Fragen durch die Gemeinderäte. Allerdings ist die vorliegende Planung bisher als Genehmigungsplanung noch gar nicht öffentlich gemacht, sondern dienst zunächst für die Beschaffung von Fördermitteln. Diese sind dringend nötig, denn die etwa 110 .000 € kann die Gemeinde nicht allein aufbringen. U. a. aus diesem Grund hatte der Bürgermeister einen Gesprächstermin im Landesverwaltungsamt wahrgenommen. Im Gemeinderat zeigte er sich optimistisch, dass eine Förderung von mindestens 66 Prozent möglich sein wird. Auf sicheren Beinen steht der nächste Schritt in der Sanierung des Auesaals. Hierfür sind die Fördermittel bereits bewilligt, zur Zeit wird die Ausschreibung vorbereitet. Geplant sind Elektroarbeiten, Tischlerarbeiten und die malermäßige Instandsetzung des Saals sowie neues Parkett. Baubeginn soll Anfang Mai sein, insgesamt kommen 190. 000 € zum Einsatz.  - Ortschronist -    Mihla,14.02.2007