Kreistagsfraktion der Freien Wähler beriet in Mihla

Auf Einladung von Kreistagsmitglied Andreas Böhme trafen sich die Mitglieder der Kreistagsfraktion der Freien Wähler sowie berufene Bürger aus den Ausschüssen mit Vertretern der Unabhängigen Wählergemeinschaft und Vereinsvorsitzenden, um über anstehende Fragen zu diskutieren. Begrüßt wurden die Freien Wähler durch Mihlas Bürgermeister Rainer Lämmerhirt, der dann während eines Ortsrundgangs den Ort vorstellte. Dabei erläuterte er aktuelle Frage, so die Situation um das  Rote Schloss, dass sich noch im Kreiseigentum befindet. Die Investoren, so der Bürgermeister, bemühen sich zur Zeit um eine Finanzierung des Eigenanteils für den Umbau der Anlage zu gastronomischen Zwecken und zu einer Erlebnisausstellung Natur. Die Verhandlungen seien noch nicht abgeschlossen, aber eine mögliche Alternative zu diesem Projekt sehe er nicht, so der Bürgermeister. Vorgestellt wurde auch die Sanierung des Mihlaer Rathauses. Schwerpunkt des Rundganges war dann die Mihlaer Schule. Hier erläuterte Schulleiter Uwe Schwanz die Situation. Es gäbe erheblichen Sanierungsstau, in aller erster Linie müsse jedoch die Turnhalle durch einen Neubau ersetzt werden. Für die Kreistagsmitglieder war diese Diskussion äußerst wichtig, um die eigentlichen Probleme um den Schulturnhallenneubau in Mihla richtig zu erkennen und sich dann auch im Kreistag entsprechend positionieren zu können.

Kreistagsfraktion der Freien Wähler beriet in Mihla

Die Mitglieder der FWG- Kreistagsfraktion beim Rundgang in Mihla.

Kreistagsfraktion der Freien Wähler beriet in Mihla

Schwerpunkt war die Regelschule Mihla und hier vor allem der geplante Neubau der Turnhalle. Schulleiter Uwe Schwanz sensibilisierte die FWK Mitglieder für das Vorhaben. In der anschließenden Diskussion im Grauen Schloss wurden weitere kommunalpolitische Fragen angeschnitten. So unterstützten die Freien Wähler die Aktionen des Gemeinde-und Städtebundes, die sich gegen die willkürliche Herabsetzung der Landeszuweisungen zur Umsetzung von Landesaufgaben, zum Beispiel im Pass- und Meldewesen, um gut 45 Prozent wenden. Allein in der VG Mihla fehlen dadurch etwa40 000€, die letztlich nur durch weniger Leistungen für die Bürger oder durch eine Erhöhung der VG-Umlage zu Kosten der Mitgliedsgemeinden auszugleichen seien.

Die Freien Wähler sehen in dieser Diskussion in den Orten auch zukünftig einen ganz wichtigen Schwerpunkt ihrer kommunalpolitischen Arbeit, der seine Fortsetzung finden soll.

- Ortschronist -

Mihla,15.03.2011 ?