Neues Leben in der Mihlaer „Goldenen Aue“ 

Dorfgespräch ist es schon längere Zeit: In der gemeindeeigenen „Goldenen Aue“ in Mihla eröffnet nach mehreren Jahren Leerstand wieder eine Gaststätte, genauer gesagt ein Cafe, Cafe „Glücksmoment“. 

Nun ist es amtlich: Am Donnerstag, den 20. Juni soll es um 14.00 Uhr losgehen. 

Mit viel Glück hat die Stadt eine Pächterin finden können, vielleicht könnte man auch sagen, Frau Beck hat die Aue gefunden. 

Ihr Wunsch seit vielen Jahren ist es, ein eigenes Cafe zu betreiben und die Gäste mit ihren Angeboten zu bedienen. Dann fiel manches zusammen bis der Entschluss reifte, bei der Gemeinde nachzufragen. Von dort kam dann auch gleich viel Zustimmung und noch mehr Unterstützung. 

          
Carolin Beck (rechts)mit ihrer Mitarbeiterin vor dem Eingang zur Aue. 

Bauhof und Fachfirmen begannen die Instandsetzung. Carolin Beck und ihre Familie waren fortan in jeder freien Stunde in der Aue, malerten, schrubbten, machten sauber. Es war dann doch mehr an Arbeit als vermutet. Unter den vielen Schichten alter Tapeten im Gastzimmer verbargen sich die Reste einer Bemalung aus den 20er Jahren. Der Eisenacher Maler Räppold hatte damals den Saal im Auftrag des Eigentümers mit Gemälden aus der griechischen Mythologie verschönert. Damals wurde auch der Gastraum ausgemalt, wovon heute niemand mehr wusste. So kam dann auch die Denkmalpflege vor Ort. 

Die Reste der Gemälde, ganz unterschiedlich erhalten, wurden dokumentiert und im Bereich der Eingangstür erhalten. So wird das auch eine kleine Attraktion werden, der Blick auf Ritter und Schlösser, vermutlich das „Graue Schloss“, sind beim Besuch im Cafe möglich. Auch hierfür vielen Dank an Frau Beck! 

Der Pachtvertrag ist inzwischen unterzeichnet und es kann losgehen. Alle sind gespannt…

An unsere neue Pächterin viel Glück und Erfolg! 

- Stadt Amt Creuzburg -