Jagdgenossenschaft baut Lünigweg aus  Am 9. März führte die Jagdgenossenschaft Mihla ihre diesjährige Jahreshauptversammlung durch. Jagdvorsteher Wolfgang Stötzel konnte einen guten Besuch der Versammlung feststellen. In seinem Bericht schilderte er die Arbeit des Vorstandes, bedankte sich für die Zusammenarbeit. U. beim Verband der Jagdgenossen in Thüringen, mit dem die Mihlaer Genossenschaft seit einiger Zeit eng zusammen arbeitet, und bei der Gemeinde Mihla. Wolfgang Stötzel schilderte das Bemühen der Jagdgenossenschaft in den letzten Jahren eine Verbesserung des Wegenetzes zum Nutzen aller zu erreichen. Hierzu führte er als Beispiele den neuen Weg durch das Rode von Ebenshausen nach Scherbda an, den die FWG federführend beantragt und gebaut hatte. Deren Vorstand Herr Gernandt nutzt den Abend, um sich für die Mihlaer Unterstützung zu bedanken. Jagdvorsteher Wolfgang Stötzel und Vorstandsmitglied Hans Duscha während des Berichtes. Gebaut wurde aber auch bei Wernershausen, am Harsberg und an der Zigeunersecke. In der Zukunft, so der Vorsteher, wolle man sich aber schwerpunktmäßig um die Gestaltung von Äsungsflächen für das Reh- und Dammwild kümmern. Um diesen Punkt wurde dann auch nach dem Bericht diskutiert, vor allem mit den anwesenden Landwirten. Ein weiterer Schwerpunkt bildete sich mit der Vorstellung der Möglichkeiten eines Umstieges auf ein digitales Jagdkataster. Trotz aller Vorteile wollten hier die Jagdgenossen noch nicht in der Beschlusslage folgen. Der Vorstand wurde aber beauftragt, die Möglichkeiten eines digitalen Katasters zu prüfen und dann einen entsprechenden Beschluss vorzubereiten. ^Vorstandsmitglied Christian Müller gab anschließend den Bericht des Kassenwartes und erläuterte aus Sicht der Jagdpächter das Jagdjahr. So wurden 4 Stück Dammwild, 37 Rehe und etwa 100 Stück Schwarzwild gestreckt. Hinzu kamen vor allem Stockenten und Füchse. Der Jagd auf Stockenten werde zur Zeit besondere Beachtung geschenkt, da vor dem Hintergrund der Vogelgrippe das Veterinäramt Kontrollen dieser Tiere angeordnet habe. Insgesamt habe sich ein gutes Einvernehmen zwischen den Jagdpächtern entwickelt. Nach einer Kassenprüfung, die keinen Anlass zur Kritik erbrachte, wurde der Vorstand entlastet.Für die Verwendung der Erträge aus der Jagdpacht entschied sich die Versammlung dafür, dieBisher eingeplanten 4000 Euro als Anteil für die Erneuerung des Lünigweges nach Hahnroda auf 6000 Euro zu erhöhen. Bürgermeister Rainer Lämmerhirt erläuterte den Stand des Verfahrens, nach dem für die Erneuerung des Weges mit einer Bitumenschicht in diesem Jahr beim Flurneuordnungsamt ein Antrag gestellt werden soll. Zur Zeit kann eine Förderung von 75 Prozent erreicht werden. In den nötigen Eigenanteil wollen sich die gemeinde, die Jagdgenossenschaften Mihla und Buchenau sowie das Landwirtschaftliche Unternehmen hinein teilen. Wird der Antrag positiv entschieden, könnte der Weg im nächsten Jahr gebaut werden. Weiterhin wurde beschlossen, 500 Euro für den Zukauf von Saatgut einzusetzen, um so für das Rehwild Äsungsflächen zu schaffen.  - Ortschronist -     Mihla,22.03.2006