Mihlaer Feuerwehr musste zu einem folgenschweren Verkehrsunfall ausrücken

 

In den Abendstunden des 16.03.2014 erfolgte gegen 19:20 Uhr eine Alarmierung der Stützpunktfeuerwehr Mihla mit dem Stichwort ?Verkehrsunfall Ortsausgang Mihla Richtung Reitenberg, PKW überschlagen?. Damit war einmal mehr die Frage des abendlichen Fernsehprogramms für die Feuerwehrkameraden anderweitig geklärt.

Vor Ort stellte sich heraus, dass ein PKW mit zwei Personen im Graben am ?untersten Geländer? in der Tempo-70-Zone verunfallt war. Ortskundige wissen, dass der Graben dort ca. 4 Meter tief ist. Dies erschwerte entsprechend die Rettungsmaßnahmen. Es mussten Leitern zum Einsatz gebracht werden, um das Personal und die Gerätschaften sicher an den Einsatzort zu bringen. Bei Eintreffen der Feuerwehr, was nach nur 9 Minuten nach der Alarmierung erfolgte, waren Rettungsdienst und Notarzt bereits vor Ort.  

 

    

Durch den Notarzt erfuhren die Kameraden, dass der Fahrer des Fahrzeugs bereits verstorben war. Daher konzentrierten sich die Rettungsmaßnahmen zunächst auf die Beifahrerin. Die Beifahrerin wurde mit dem hydraulischen Rettungsgerät (Schere und Spreizer) aus dem Auto befreit. Weiterhin musste das Fahrzeug als Voraussetzung für die Schneidarbeiten gegen Wegrutschen gesichert werden.

Der Einsatz lief reibungslos ab. Die Verletzte wurde mit der Schleifkorbtrage gerettet. Die Schleifkorbtrage ist zusammen mit der Rettungsbühne auf dem neuen Anhänger der Feuerwehr verlastet, den die Gemeinde Ende 2013 beschafft hat. An dieser Stelle von Seiten der Feuerwehr herzlichen Dank an die Gemeinde für die Beschaffung.

 

Ganz besonders haben sich die Feuerwehrleute noch über einen lobenden Eintrag der am Einsatz ebenfalls beteiligten Mitarbeiter der Rettungswache Falken des ASB über die, ich zitiere wörtlich, ?hervorragende, schnelle und kompetente Arbeit? der Feuerwehr Mihla gefreut, der auf der Facebook-Seite der Feuerwehr gepostet wurde. Diesen Dank können die Feuerwehrleute nur genauso auch an die Kameraden des ASB richten. Weiterhin so gute Zusammenarbeit.

Der Einsatz war mit allen Nachbereitungsmaßnahmen gegen 22:15 Uhr zu Ende.

Im Nachgang dieses schweren Einsatzes bedankte sich Bürgermeister Rainer Lämmerhirt bei allen am Einsatz Beteiligten und sprach ihnen Lob und Anerkennung aus. Gerade solche Einsätze mit tödlichem Ausgang belasten unsere Feuerwehrleute, machen aber auch immer wieder deutlich, wie wichtig unsere Wehr ist!

 

- Ortschronist /FFW Mihla -

 

Mihla, 26. 03. 2014