Ständchen bei den Honoratioren und Angerreden 

Neben den Tanzveranstaltungen und dem „Kochkäseessen“ am Donnerstagabend vor dem Kirmeswochenende gehören der Umritt durchs Dorf mit den Ständchen bei den Honoratioren und die Angerreden zu den weiteren Höhepunkten der Scherbdaer Kirmes. Endlich, nach zwei Jahren Coronapause, konnte dies am 29. Oktober wieder stattfinden. 

Begonnen wird dabei bei der Feuerwehr, am Gerätehaus in der Lindenstraße. Neben den Berichten der Husaren, wobei sich diese an den verschiedenen Orten abwechseln und der Gegenrede der Geehrten gibt es dabei natürlich auch immer Speisen und Getränke sowie die von der Kapelle vorgetragenen Musikstücke. 


Frau Pastorin Breustedt mit dem Kirmesmädchen beim Ständchen vor dem Pfarrhaus. 


Ständchen für Ronny Schwanz, Klaus Rödiger, „Karlo“ Walther und Rainer Lämmerhirt (Fotograf) auf dem früheren Schlosshof. 

Nach dem Auftakt bei der Feuerwehr ging es dann zur Scherbdaer Kirche, wo Frau Pastorin Breustedt die Kirmesgesellschaft auf dem Pfarrhof bereits erwartete. Eine Besonderheit in Scherbda: Die Gegenreden der Geehrten werden meist in Reimen vorgetragen, so auch durch Frau Breustedt. 

Nächste Station war in diesem Jahr der ehemalige Schlosshof. Dort wurde die Kirmesschar bereits von Ehrenortsteilbürgermeister Klaus Rödiger, Bürgermeister Rainer Lämmerhirt, Ortsteilbürgermeister Ronny Schwanz und dem Chef der in Scherbda besonders aktiven Landwirtschafts-GmbH Ifta, Karl (Karlo) Otto Walther empfangen. Erstmals dabei Bürgermeister Rainer Lämmerhirt. 


Die Angerreden, vorgetragen von den beiden Husaren, hoch zu Pferde. 

Letzte Station des Umritts war dann der Anger. Dort begrüßten die Husaren alle Kirmesburschen und Mädchen, ließen wichtige Ereignisse des letzten Jahres Revue passieren und berichteten, ohne Namen zu nennen, über die Kirmesgesellschaft des Jahres 2022. Manches „Geheimnis“ war dabei zu erfahren, mitunter auch Reime zum Schmunzeln. 

Der Nachmittag und der Abend standen dann ganz im Zeichen der Geselligkeiten im Festzelt.

Eine gelungene Kirmesfeier bei beinahe hochsommerlichen Temperaturen. 

Rainer Lämmerhirt