Jagdgenossenschaft Scherbda hat neuen Vorstand 

Aufgrund der Coronapandemie konnte der Vorstand der Scherbdaer Jagdgenossenschaft nicht vor dem Ende der Amtszeit gewählt werden. Laut Gesetz übt dann der Bürgermeister die Amtsgeschäfte als „Notvorstand“ aus. Daher hatte Bürgermeister Rainer Lämmerhirt die Jagdgenossen zu einer Versammlung in das Feuerwehrgerätehaus eingeladen. 

Unter Einhaltung der gültigen Hygienevorschriften trafen sich die Jagdgenossen, alle Grundstückseigentümer, die innerhalb der Flächen der Jagdgenossenschaft Scherbda über bejagbare Flächen verfügen. Die Versammlung war gut besucht.

Bürgermeister Lämmerhirt begrüßte die Teilnehmer und erläuterte das Anliegen des Abends, nämlich die Wahl eines neuen Vorstandes. 

Die Mitglieder des bisherigen Vorstandes gaben einen kurzen Bericht zum Ablauf der zurückliegenden Jagdjahre, in denen aufgrund der Pandemie wenig umgesetzt werden konnten.

Matthias Nickol berichtete als Jagdpächter über die aktuelle Situation. Der Dreijahresplan sei erfolgreich abgeschlossen worden. So teilte er mit, dass der Bestand an Rehwild rückläufig sei. Von den 40 laut Plan zu erlegenden Stücken an Rehwild seien 36 Stück zur Strecke gebracht worden. 2021 hätten die Jäger bisher 13 Stück gestreckt, hinzu kämen sechs Wildschweine. Nach dem von Katrin Vinz vorgetragenen Kassenbericht erfolgte die Entlastung des Vorstandes, die einstimmig war. 

Nach der Bildung eines Wahlausschusses erfolgte dann die Neuwahl des Vorstandes der Jagdgenossenschaft. Als alter und neuer Vorsitzender wurde Oliver Wulf gewählt, Stellvertreter ist Klaus Rödiger, Sabrina Rödiger wird weiter als Schriftführerin und Katrin Vinz als Kassenwart arbeiten. Als Beisitzer wurden neu gewählt: Rainer Rödiger, Kurt Rödiger und Tilo Vogt. 

Die Jagdgenossenschaft befand dann noch über die Verwendung der Jagdpachtmittel. Hier solle ein Grundstück von der Stadt gekauft werden und der Vorstand erhielt finanziellen Spielraum für Maßnahmen der Wegeverbesserung und der Waldpflege. 

- Amt Creuzburg -