Unterwegs auf dem TOP-Wanderweg Mihlaer Tal 

Vom Wanderparkplatz Mihlaer Tal aus geht es am Waldsaum entlang bis zum legendären und mythischen Hörschelborn, einer uralten und mit vielen Sagen bedachten Quelle. Wer täglich davon trinkt, der werde mindestens 100 Jahre, so eine Überlieferung. 

Tatsächlich gehört der Hörschelborn zu einer alten Kulturlandschaft, der Wüstung Harstall und dem Alten Feld, dem Standort eines der ersten Sägewerkes im Hainich. 

Weiter geht es in das Tal hinein, vorbei am Maikäferbaum in Richtung Dachsberg. Kurz davor springt der Wanderweg nach rechts, in den Nationalpark hinein, zum Forstbezirk „Schwan“. Es geht eine Nebenschlucht empor. Vieles erinnert an den ursprünglichen Zustand des Laubwaldes. Im Frühjahr ist der „Schwan“ übersät mit Frühblühern und dem bekannten Bärlauch. 

     
Der Leiter der Nationalparkverwaltung Rüdiger Biehl berichtet über die Schönheiten im Nationalpark. 

Der Seifenberg in Lauterbacher Flur wird erreicht. Über ausgebaute Wege, alle gut mit dem Kennzeichen des TOP-Weges markiert, kommt man zum Fliegerhang mit seiner herrlichen Aussicht. Am halben Hang, kurz vor dem Eingang zum „Zwergenpfad“, kann die neue Panoramatafel studiert werden. Sie hilft dem Wanderer, die Orientierung zu bekommen, zeigt vom Inselsberg über die Wartburg, die Rhönberge bis zum Heldrastein. 

Über den urwüchsigen „Zwergenpfad“ erreicht man bald den unteren Harsberg und dann den Einstieg in die „Wolfsschlucht“. Der ehemalige Bergsgraben hat diesen Namen wegen der vielen Knochenpfunde erhalten. Hinweisstafeln berichten vom Vordringen des Wolfes in unsere Gegend und von den Sagen der Region. 

Der Talweg ist erreicht und auf ihm auch bald wieder der Ausgangspunkt. Aber ein Abstecher zur Köhlerbaude sollte nicht vergessen werden. Dort kann man gut Rast machen und Hinweisschilder erinnern an die Geschichte der Baude und an ihre Erbauer. 

Die Gesamtwegestrecke beträgt etwas über 7 Kilo

Gespräche beim Imbiss an der Köhlerbaude. 

- Heimatverein Mihla/Stadt Amt Creuzburg -