Kein Sieg im Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, aber ein Sonderpreis für Ebenshausen: Boos-John: „Zukunftsfähige Dörfer sind Dörfer mit echter Gemeinschaft“

Die Gemeinde Dreba - ein Ortsteil von Neustadt an der Orla - ist Sieger im Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. 

Ministerpräsident Mario Voigt und Landwirtschaftsministerin Colette Boos-John überreichten gemeinsam die Auszeichnung (zusammen mit einer Plakette und einem Geldpreis in Höhe von 7.000 Euro) an die Gemeindevertreter. 

Die Veranstaltung fand in Burg Lemnitz, einer 99-Seelen-Gemeinde im Saale-Orla-Kreis, dem Sieger im Landeswettbewerb 2022, statt. 

12 Ebenshäuser unter Leitung von Ortsteilbürgermeister Jan Werneburg und Bürgermeister Rainer Lämmerhirt hatten sich zur Prämierung auf den Weg gemacht. Noch neun Gemeinden, die Sieger und Platzierten des vorjährigen Regionalwettbewerbs, waren im Rennen. 

Mit dem Sieg im Landeswettbewerb wird die 230-Einwohner-Gemeinde Dreba den Freistaat Thüringen im kommenden Jahr im Bundeswettbewerb vertreten. 


Jan Werneburg und Janett Thomas mit Landwirtschaftsministerin Colette Boos-John bei der Würdigung des Engagements der Ebenshäuser. Die Laudatio hielt Stadtplanerin Ines Klinke, Mitglied der Jury. 

„Das Fundament eines zukunftsfähigen Dorfes ist seine Gemeinschaft“, sagte die Ministerin. Neben dem Titelgewinn für Dreba wurden diesmal auch zwei Sonderpreise an die Gemeinden Ebenshausen (Amt Creuzburg, Wartburgkreis) und Ziegelheim (Nobitz, Altenburger Land) vergeben. 

Die Laudatio zu den Ergebnissen der Jurybereisung hielt Stadtplanerin Ines Klinke, die den Ort und die Stadt seit Jahren bestens kennt und daher viele anerkennende Worte für die Aktivitäten der Ebenshäuser fand.

Diese Gemeinden haben sich durch verschiedene Initiativen und Projekte ausgezeichnet, die zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Stärkung der Dorfgemeinschaft beitragen. Zu den bemerkenswerten Aktivitäten gehören: Kulturelle Veranstaltungen: Die Organisation von Festen und kulturellen Events fördert den Zusammenhalt und die Identität der Dorfgemeinschaft. Für Ebenshausen wurde insbesondere das Engagement hinsichtlich der Entwicklung eines „Demokratisch“, eines Demokratie-Stammtisches, hervorgehoben. 


Nun wird der Sonderpreis an die Akteure durch die Ministerin übergeben. 

Weiter gehe es auch um nachhaltige Entwicklung: Initiativen zur Förderung der Umwelt und zur Anpassung an den Klimawandel, die das Dorf zukunftssicher machen. 

Ministerpräsident Mario Voigt betonte: „Im Grünen Herzen Deutschlands wird Heimat aktiv gestaltet. Der Wettbewerb macht deutlich: Unsere Städte, Dörfer und Gemeinden sind das Herz Thüringens - Orte, an denen Menschen mit Ideen, Kreativität und Gemeinschaftssinn Lebensqualität schaffen und Zusammenhalt leben…“. 

So konnten die Ebenshäuser letztlich zufrieden nach Hause fahren. Der Sonderpreis und die damit verbundene finanzielle Unterstützung wurde auf dem Anger in Ebenshausen würdig gefeiert, denn dort fand gerade die Siegerehrung im diesjährigen Preisackern statt. Besser konnte die Zuerkennung des Sonderpreises nicht wirken. 


Pünktlich zur Siegerehrung des Preisackerns trifft die Delegation aus Burg Lemnitz auf dem Ebenshäuser Anger ein, große Freude und Stolz über den Sonderpreis. 

- Amt Creuzburg -