Gespenster und Zauberer unterwegs… 

Der 31. Oktober wird in den evangelischen Gebieten in Erinnerung an den Thesenanschlag von Martin Luther als Reformationstag begangen. 

Am Abend dieses letzten Oktobertages wird es aber seit einigen Jahren in unseren Orten sehr unruhig… 

Nach zwei Jahren nur eingeschränkter Jagd nach „Saurem oder Süßem“ ging es in diesem Jahr in Mihla wieder richtig zur Sache.                                             

   

Kaum hatte sich die frühe Dunkelheit nach der Zeitumstellung breitgemacht, wurde es auf den Straßen sehr lebendig. 

Zauberer, Skelette und Gespenster gaben sich die Ehre. Und überall, wo sich die Türen zur Begrüßung öffneten, wurde geflüstert: „Süßes oder Saures“. Und wehe, es gab Saures! 

Schaut man im Lexikon nach, so findet man zu Halloween meist die folgenden Sätze:
„Ein besonders auf den Britischen Inseln und in den USA am Vorabend des 1. Novembers, des Abends vor Allerheiligen, begangenes Fest, das keltisch-angelsächsischen Ursprungs ist und das mit Umzügen, Masken und Feuer böse Geister und Dämonen am Winteranfang vertreiben sollte.“ Soweit so gut… Mit Winteranfang war ja wohl in diesem Jahr nichts. 

Den kleinen Gespenstern dürfte auch die Herkunft des aus den USA zu uns gekommenen Brauches egal sein, Hauptsache es gab Spaß und eine große Beute. 

Halloween hat sich auch bei uns zu einer festen Größe entwickelt. 

- Ortschronist Mihla -