Immer wieder Unvernunft 

Regelmäßig schlagen im Ortsteil Mihla Vandalen, anders kann man diese Zeitgenossen nicht bezeichnen, zu. 

Vandalen, ein altgermanischer Volksstamm, der durch seine zügellosen Verwüstungen noch nach 2000 Jahren bekannt ist, können durchaus das Vorbild für einige unsere Mitmenschen sein. 

So wurden in letzter Zeit erneut die Ballfangnetze auf dem Mihlaer Sportplatz böswillig zerschnitten. Das ist nicht erstmalig geschehen, die Kosten für neue Netze sind enorm hoch. Natürlich kommt sofort wieder die Vermutung auf, dass es sich bei den Zerstörern um Jugendliche handelt. Gerade an den warmen Sommerabenden treffen sie sich um gemeinsam abzuhängen. Soweit in Ordnung, wenn danach aufgeräumt wird, nach 22.00 Uhr Ruhe ist und keine Verwüstungen stattfinden. Aber etliche Jugendliche schaffen dies wohl nicht. 

So finden bis spät in die Nacht, besser in den Morgen hinein, wilde Treffen auf dem Mihlaer Schulhof statt. Dort sind die Schallverhältnisse besonders intensiv und inzwischen haben sich alle Anwohner bei der Stadt, der Polizei und dem Ordnungsamt beschwert. Die Schulleitung ist seit geraumer Zeit informiert und vor einigen Tagen gab es zu diesem Thema eine Beratung mit dem Schulverwaltungsamt. Ergebnisse liegen noch nicht vor, aber der berechtigte Unmut der Anwohner ist gut zu verstehen. 

Zwar sind zurzeit Ferien, aber im September wird ein weiteres Problem wieder akut werden: Die Raucherecke der Schüler an der Kreuzung Ziegeleistraße, In der Wiege. Familie Andraczek ist hier schon seit längerer Zeit nicht mehr bereit, den Rauchermüll der Schüler wegzuräumen. Auch dazu werden aktuell Lösungen diskutiert. 

- Amt Creuzburg -