Breitbandausbau im Amt Creuzburg 

Immer wieder wird berechtigt nachgefragt, wann und wie die Internetversorgung insbesondere im Creuzburger Stadtteil Scherbda aufgebaut werden kann. Der jetzige Zustand entspricht tatsächlich nicht den Bedingungen in Deutschland oder Mitteleuropa. 

Zunächst: Der Ausbau moderner Internetverbindungen kann nicht die Aufgabe der Kommune sein. Hier haben Land und Bund Verantwortung. Daher ist es zu begrüßen, dass das Land Thüringen und der Bund den Ausbau des schnellen Internets finanzieren. 

Dazu wurden Vereinbarungen mit dem Wartburgkreis geschlossen. Diejenigen Gemeinden, die in ihren kommunalen Gebieten über eine schlechte Internetversorgung verfügen, sollen auf diese Art und Weise an die zentralen Netze angeschlossen werden. 

Daher haben sowohl die ehemalige Gemeinde Mihla als auch die Stadt Creuzburg Verträge über den Ausbau des schnellen Internets im Kreisgebiet mit der Kreisverwaltung abgeschlossen. Anteilige Kosten für die Planung des Vorhabens wurden gezahlt. 

Nun hat Herr Landrat Krebs mitgeteilt, dass die bisher eingeplanten Eigenanteile der Kommunen für die bauliche Umsetzung (im Amt Creuzburg über 40.000 €) vom Land Thüringen komplett übernommen werden. 

Weiterhin ist inzwischen der Vertrag über den Ausbau zwischen dem Wartburgkreis und der Telekom Deutschland GmbH unterzeichnet worden. 

Für den nun beginnenenden Ausbau sind zwei Lose vorgesehen. Im Los eins beginnt der Ausbau im Jahr 2022, zurzeit werden die Planungsarbeiten abgeschlossen. Los 2 soll dann im Jahr 2023 bedient werden. 

Creuzburg und Scherbda sind ausbaumäßig im Los eins, also im Jahr 2022, vorgesehen. Die Weichen sind also gestellt, diesen für viele unerträglichen Schwachpunkt in unserer Infrastruktur abzustellen. 

Rainer Lämmerhirt
- Bürgermeister -