Sanierungsbeirat des Amtes Creuzburg tagte 

Zur zweiten Sitzung des Sanierungsbeirates hatte Bürgermeister Rainer Lämmerhirt Stadträte und sachkundige Bürger eingeladen. 

Frau Klinke und Herr Spiegler gaben einen Bericht zur aktuellen Situation in den beiden Sanierungsgebieten Mihla und Creuzburg. 

Es ist gelungen, das die Aufnahme in ein Nachfolgeprogramm der Stadtkernsanierung für beide Sanierungsgebiete erfolgte. 

Aus dem Jahresantrag 2020 liegen inzwischen die Zuteilungen vor. Für das Sanierungsgebiet Mihla wurden gut 130.000 € für die Erarbeitung eines Gestaltungskonzeptes für die Freifläche des ehemaligen Gasthofes „Schwan“ und dessen bauliche Umsetzung genehmigt, im Gebiet Creuzburg wurden die Honorarkosten für die Sanierungsbetreuung genehmigt sowie darauf hingewiesen, dass die für den Umbau der Praetoriusschule zum Verwaltungssitz beantragten Fördermittel in Höhe von 1,26 Million Euro über drei Jahresscheiben zu beantragen seien. Das Landesverwaltungsamt steht dem Vorhaben positiv gegenüber. 

Bei einer geschätzten Bausumme von etwa 2,2 Millionen Euro würden in drei Jahresscheiben gut 1,26 Millionen Euro auf die Stadt zukommen, jährlich etwa 420.000 € an Eigenanteil. Dazu sollte sich der Stadtrat bekennen, um dem Landesverwaltungsamt gegenüber auch die Priorität der Maßnahme zum Ausdruck zu bringen. Ein entsprechender Beschluss und ein Anschreiben an das LVA werden nun vorbereitet. 

Im Gebiet Creuzburg stehen für weitere Maßnahmen noch 160.000 € aus vorherigen Maßnahmen mit einem Fördersatz von 90 Prozent zur Verfügung. Durch die Stadt soll nun geprüft werden, wofür diese Gelder zum Einsatz gebracht werden können. Diskutiert wurde im Beirat der Beginn von Sanierungsarbeiten am Alten Friedhof oder Sanierungen am Stadtmauerturm neben dem Schulgelände. Hierzu sollen Stellungnahmen und Voschläge von Fachplanern eingeholt werden. 

Aus Restmitteln im Gebiet Mihla wird der Ausbau der Badergasse erfolgen. Nach dem Eingang eines Förderunschädlichen Vorhabenbeginns wird jetzt die Ausschreibung erfolgen. Submission und Vergabebeschluss im Stadtrat ist für den Mai geplant. 

Weiter wurde informiert, dass Ende März das beauftragte Energetische Konzept für öffentliche Gebäude in der Stadt vorgelegt wird. Ein Schlüsselprojekt soll dann umgesetzt werden, die Bauzeit ist bis Ende 2022 möglich. Für dieses Programm im Rahmen der EFRE-Förderung erhält die Stadt 80 Prozent an Mitteln. 

Diskutiert wurde auch über den ausgelegten Bebauungsplan „Sonnenwinkel“ in Mihla. Hier wurde die vom Sanierungsträger vorgelegte Stellungnahme unterstützt. 

Nach gut 2½ Stunden mit vielen Informationen und Diskussionen schloss der Bürgermeister die Sitzung. 

- Stadt Amt Creuzburg -