1. Stadtratssitzung des Amtes Creuzburg fällte wichtige Entscheidungen 

Ein volles Programm wartete auf die Stadträte zur 5. Sitzung im Saal der „Goldenen Aue“ in Mihla. 

Stadtverordnetenvorsteher Andreas Böhme hatte mit dem nichtöffentlichen Teil beinahe 30 Tagesordnungspunkte aufzurufen. 

Einige wichtige Themen seien angemerkt: 

Im Bericht ging Bürgermeister Lämmerhirt auf das aktuelle Baugeschehen in den Ortsteilen ein. In Creuzburg geht der Ausbau der Eisenacher Straße seinem Ende entgegen. Zurzeit erfolgen die Pflasterarbeiten. Auch die Baustelle Mihlaer Höhe im OT Mihla ist bald abgeschlossen. Ab dem 24. November soll die Bitumendecke gefahren werden. In Ebenshausen hat die Brückenprüfung für den Steg begonnen, aus der erste Maßnahmen zur Sanierung abgeleitet werden sollen. 

Der Bürgermeister stellte einige der insgesamt 33 Entwürfe für ein Wappen und ein Logo der neuen Stadt vor. Auf seinen Vorschlag konstituierte sich eine Jury aus Stadträten. Weiterhin sollen Frau Breustedt und Herr Hoffmann für die Kirchgemeinden mitarbeiten und ein Fachberater von außerhalb wird zur Mitarbeit gebeten. Im Dezember, so die Planung, ist eine erste Auswahl vorgesehen, ehe dann im Januar eine Entscheidung getroffen wird.  

Ein weiterer Schwerpunkt war die Vorstellung von möglichen Projekten der Dorferneuerung für Scherbda. Hier müssen bis 15. Januar die ersten Maßnahmen für 2021 angemeldet werden, daher drückt Planerin Ines Klinke auf das Tempo. Die Förderung ist nur bis zum Jahre 2025 vorgesehen. In der nächsten Hauptausschusssitzung Anfang Dezember soll die Scherbdaer Arbeitsgruppe für die Präzisierung der Prioritätenliste mitgehört werden, ehe dann der Stadtrat im Dezember einen ersten Antrag beschließen kann. 

Voraussetzung dafür ist allerdings der Beschluss des Haushaltes 2021. Das wird aufgrund der aktuellen Finanzlage kein leichtes Unterfangen. Daher stellte der Bürgermeister den mit und durch die Verwaltung aufgestellten Entwurf vor und zur Diskussion. Problematisch zeichnet sich die Einnahmesituation an Steuern und Zuweisungen ab. Auch der Bereich der drei Kitas wurde vom Haupt- und Finanzausschuss bereits ausgiebig beleuchtet und es zeichnet sich ab, dass die hier anstehenden Mehrausgaben in Höhe von etwa 120.000 € auch durch eine Anpassung der Elternbeiträge zumindest teilweise abgefedert werden müssen. Gegenwärtig laufen die Gespräche mit den Trägern und den Eltern. 

Eine ganze Reihe von Beschlüssen standen an, so der Abriss der Gebäude in der Creuzburger Ludwigstraße 4. Hierfür ist eine 100prozentige Förderung durch das Land in Aussicht gestellt.

Auch die Reparatur des Dachs der Creuzburg wurde vergeben. Sturmschäden führten hier zu schweren Schäden. Die Versicherung übernimmt den größten Teil der Kosten, die restliche Summe wurde vom Stadtrat genehmigt. 

Beschlossen wurden auch Wahlleiter und Stellvertreter für die wohl drei anstehenden Wahlen im nächsten Jahr. 

Im nichtöffentlichen Teil wurden Anträge auf Pachtminderung, Kaufanträge und Vergabebeschlüsse für Bauleistungen beraten und vom Stadtrat genehmigt. 

- Amt Creuzburg -