Einwohnerversammlung in Frankenroda 

Der Einladung der Stadt zur Einwohnerversammlung im Feuerwehrgerätehaus Frankenroda folgten zahlreiche Einwohnerinnen und Einwohner. 

Bürgermeister Rainer Lämmerhirt begrüßte sie und stellte von offizieller Seite Frau Ines Andrazcek vor, die zum Hauptthema des Abends, dem Stand der Konzeptentwicklung für die Umgestaltung des Friedhofes sprach. Mit dabei auch Frau Ulrike Reichardt, Leiterin der Bauabteilung der VG, sowie Beigeordneter Ronny Schwanz und weitere Stadträte. 

Rainer Lämmerhirt stellte die aktuelle Situation der Stadt im fünften Jahr ihres Bestehens und im zweiten Jahr des Beitritts der Gemeinde Frankenroda vor und ging dabei besonders auf die laufenden Bauarbeiten in der Flurscheide ein. Am 28. Oktober soll mit dem Einbringen der Bitumendecke die Baumaßnahme weitgehend abgeschlossen werden. 

Er konnte weiter davon berichten, dass die Stadt auf solider Basis stehe, kritisierte aber auch die momentan vom Kreis beabsichtigte Erhöhung der Kreisumlage, die, wenn sie so komme, den Kommunen insgesamt die Luft zum Atmen nehme. 

Ortsteilbürgermeisterin Erika Helbig ging auf die im Beitrittsvertrag abgestimmten weiteren Schwerpunkte für Frankenroda, die Umgestaltung des Friedhofes und die Neuanlage eines Mehrgenerationenspielplatzes, ein. 


Planerin Ines Andrazcek bei ihrem Vortrag. 

Planerin Ines Andraczek erläuterte anhand einer Präsentation den Stand der Planungen für den Friedhof. Dieser zeichne sich durch eine gewachsene Struktur mit einem schönen Baumbestand aus. Gerade dieser könnte aber zu einem Problem werden, da barrierefreie Wege und die enge Baumallee des Hauptweges nur schwer zu vereinbaren seien. Hier müsse letztlich wohl eine Entscheidung getroffen werden, welche an diesem Abend nicht anstand. Vielmehr wurde die Bürgerschaft aufgerufen, sich gerade in dieser Frage einzubringen und Meinungen an Planerin und Stadt mitzuteilen. 

Vorgestellt wurden auch neue Grabangebote, die Gestaltung des zentralen Platzes vor der Kapelle sowie ein zukünftiger Brunnen. Diese Vorschläge fanden breite Zustimmung. Die Planung soll nun weiterentwickelt werden und im November nochmals Gegenstand einer Versammlung werden. 2026 soll dann der erste Bauabschnitt folgen. 

Als weiteren Gast konnte der Bürgermeister Herrn Eismann begrüßen, der die weitere Entwicklung hinsichtlich des Baus einer Anlage für schnelles Internet erläuterte und Fragen beantwortete. 

Die gute Nachricht: Entgegen der bisherigen Planung im Rahmen des „weiße Flecken“-Programms, bei dem Frankenroda überwiegend mit Kupferanschlüssen versorgt werden sollte, läuft inzwischen die Planung dafür, jedes Haus mit Glasfaser anzuschließen. Bis zum Sommer nächsten Jahres soll dies abgeschlossen werden. 


Ein Blick in die Versammlungsrunde. 

- Amt Creuzburg -